Er war der tragische Held des Vorjahrs: Bis zur letzten Sonderprüfung lag Martin Kalteis in seinem Mitsubishi Lancer Evo VII auf dem unfassbaren zweiten Gesamtrang der Wechselland-Rallye 2015. Doch auf der letzten Prüfung drehte sich der Niederösterreicher, blieb stecken, verlor so fünf Minuten und rutschte auf Platz sechs ab.
Fotos: Harald Illmer
Ein Platz, den er heuer jubelnd begrüßen würde – denn bei der OPEL Wechselland-Rallye 2016 wird Kalteis nur höchst unwahrscheinlich in Podiumsnähe gelangen. Ob man sich da noch mehr in den Allerwertesten beißt? Kalteis lächelt bitter: „Klar! Es wäre schon sehr schön gewesen, wenn wir das geschafft hätten. Denn heuer wäre ich schon übertrieben froh, wenn wir es in die Top 5 gesamt schaffen sollten.“
Kalteis wird im neuen Österreichischen Rallye Cup der OSK (ORC) gewertet, in dem die Läufe der ORM und auch jene der Austrian Rallye Challenge (ARC) gewertet werden. Für Kalteis ein Nachteil: „Die Punktevergabe erfolgt nach Anzahl der Teilnehmer in der jeweiligen Kategorie – und in der Challenge fahren mehr Piloten mit solchen älteren Autos. Für mich ist jedoch nur die ORM von Bedeutung, da ich so mehr Presse erhalte.“
So findet sich Kalteis in der Tabelle der ORC3 nur auf Platz sechs wieder – Gerhard Aigner, der im neuen Subaru Bamminger Rallye Team einen Subaru Impreza R4 pilotiert, liegt im ORC1 zurzeit auf Platz drei, seine direkten Gegner im ORC1 sind Mitsubishi Lancer Evo X-Pilot Peter Ölsinger, der in der Tabelle Platz zwei belegt, Evo IX-Pilot Gerald Pöschl sowie Robert Zitta und Franz Kohlhofer, die wie Aigner auf einen Subaru setzen.
Zwischenstand im Österr. Rallye Pokal Division C1:
Zwischenstand im Österr. Rallye Pokal Division C2:
Zwischenstand im Österr. Rallye Pokal Division C3:
Zwischenstand im Österr. Rallye Pokal Division C4:
Pressebetreuung OPEL Wechselland Rallye 2016
Michael Noir Trawniczek, presse@wechsellandrallye.at |